Während der strengen Maßnahmen, die aufgrund der Corona Pandemie getroffen wurden, finden die wöchentlichen Treffen dennoch weiterhin statt – wenn auch nicht vor Ort, so immerhin virtuell. 

Es war sehr schön zu sehen wie die Kinder sich nach und nach an die Video Live-Schaltungen gewöhnten und Freude daran hatten bekannte Gesichter wenigstens auf dem Bildschirm zu sehen. Man konnte die Vorfreude spüren und viele konnten diesen Kommunikationsweg gut für sich nutzen. Bereits nach einigen Treffen haben viele Kinder von sich aus angefangen Geschichten nachzuerzählen oder uns das Ergebnis unserer gemeinsamen Bastelarbeit zu Ostern gezeigt.

Dank der neuen Technologien ist es uns gelungen den Kontakt mit unseren jüngsten Mitgliedern nicht komplett abzubrechen und eine Brücke zu ihnen aufrechterhalten, um für sie da sein. 

Auf diese Weise konnten wir einen Teil unserer geplanten Aktivitäten einhalten. Viele Veranstaltungen mussten wir jedoch auch leider absagen. Die Herausforderung bei den virtuellen Treffen war sicherlich die Aufmerksamkeit unserer jungen Zuhörer zu gewinnen und konstant zu halten; jeder hatte mit unterschiedlichen Hintergrundgeräuschen und anderen „Abklenkungsfallen“ zu kämpfen. Doch trotz der nicht immer einfachen Umstände, haben wir es geschafft jede Woche etwas Neues zu vermitteln. 

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den Müttern bedanken, denn sie haben eine entscheidende Rolle zur erfolgreichen Umsetzung unserer virtuellen Treffen beigetragen:

Sie haben vorab die ganzen Materialen zusammengestellt, die benötigt wurden, Apps installiert, neue Plattformen ausprobiert und vor allem waren sie jeden Donnerstag verlässlich zur gleichen Zeit online. Bravo! Und vielen Dank!

Ein Workshop, der besonders gefruchtet hat und gleichzeitig viel Spaß gemacht hat, war der, der mit logopädischen Übungen in der spanischen Sprache zu tun hatte. Es war nicht nur lehrreich, sondern auch besonders witzig, denn der Schwerpunkt der Übungen lag vor allem in der Nachahmung.

Ohne jeden Zweifel war das Positive an der ganzen Ausnahmesituation zu sehen bzw. miterleben zu dürfen wie sehr sich die Kinder aufeinander gefreut haben. Sie haben zusammen gesungen, gelacht, gespielt und Erfahrungen geteilt. Die Bindungen untereinander wurden trotz der Krise nicht geschwächt, sondern im Gegenteil, sie sind gestärkt worden.

Redaktion:  Paola Zimmerman